|
Alle Überschriften des jeweiligen Monats finden sich
als Anker-Link, um direkt den jeweiligen Kurztext im Bereich Aktuelles zu erreichen. Damit soll der Vor-Lesezugang für Blinde und Sehbehinderte erleichtert werden.
Neues Jahr, 0900, Mobilfunk, Spam, PS2, X-Box, Kaffeesatz, Porto, Napoleon, Marsmenschen, GBA, Freigesprochen, Geburtstag, PS3, Ups, Obdachlose, Rechenkünste, Palm, Apple, Radiosender, Dias, MMS, FlyNet, Handy, Hosentaschen-PC, Branchenwachstum, Serien. Enterprise, PC-Zubehör, Jugendschutz, Atari ST, Unwort, F1 2002, Saddameter, Ritalin, Segway, Kinderschutzvideo, Erinnern, Aquarium, Trend, Freemail, Big Brother, Spielhallen, DOOM-Handy, Musikalisch, Zahlen, Geburtstag
31.01.2003
Zahlen, Geburtstag
In jedem zweiten Haushalt steht inzwischen ein PC, meldet der IT-Verband Bitcom. Es gibt 25 Millionen ISDN-Kanäle, 3,2 Millionen DSL-Anschlüsse und ca. 59 Millionen Mobilfunker. Zu den
Wachstumsbranchen gehört immer noch das Internet. So wird erwartet, dass die Teilnehmerzahl und der Umsatz wachsen wird. Bereits im Jahr
2002 wurden 87,8 Millarden Euro im Internet umgesetz worden. Traurig sieht immer noch die PC- und Internetnutzung im Bildungswesen aus. Während in Dänemark für
jeden Schüler ein PC zu Verfügung steht, müssen sich in Deutschland 14 Schüler einen Rechner und 25 einen Internetanschluss teilen.
30.01.2003
Spielhallen, Doom-Handy, Musikalisch
Internet-Cafés werden zunehmend als Spielhallen betrachtet, wenn auf den Geräten
gespielt werden kann. Damit stellte sich heraus, dass die Betreiber auch eine Spielhallenlizenz besitzen müssen und nur Personen ab 18 Jahren Zutritt gewähren
dürfen. Nun kommt noch der finanzielle Hammer, denn pro Gerät müssen statt 12,78 Euro nun 153,39 Euro bezahlt werden. Das bedeutet nun wohl für viele Internet-Cafés
das endgültige Aus. Durch eine veränderte Rechtslage betreibt man so aktiven Jugendschutz, obwohl die meist installierten Spiele nach Ansicht der USK durchaus
für Jugendliche ab 16 Jahren geeignet sein.
Das Sony-Handy Symbian-Smartphone P800 ist noch gar
nicht auf dem Markt, denoch gibt es für das Gerät als Spielchen einen DOOM-Clone. EDoom 1.0 ist kostenlos erhältlich
lediglich die Dateien Doom1.wad und Doom3.wad muss sich der Telefonspieler noch selbst besorgen. Und schon kann auf dem kleinen Handybildschirm geballert werden. Für den PC ist DOOM von der BPjSM indiziert,
während DOOM auf dem GameBoy-Advance für ältere Jugendliche freigegeben wurde.
Kaum zu glauben, aber im ARD-Videotext nachzulesen: “Jeder ist musikalisch
Hirnforscher müssen umlernen: Bisher glaubt man, zwischen Musik und Sprache bestehe keine Verbindung. Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für
neuropsychologische Forschung in Leipzig wiesen nun nach, dass beim Musikhören in der Großhirnrinde nahezu das gesamte neuronale Netzwerk aktiv ist, das auch
Sprache verarbeitet. Erwachsene, die sich für unmusikalisch halten, tun sich also unrecht, ihnen fehlt nur die Übung. Der Mensch nutzt die angeborene Gabe zur
Musik schon lange:In Slowenien wurde eine 43000 Jahre alte Flöte gefunden.”
29.01.2003
Trend, Freemail, Big Brother
Siemens will unter der Marke "Xelibri" günstige und technisch
einfache Design-Mobilfunktelefone auf den Markt bringen. Zielgruppe für diese Trendhandys sollen modebewuste Menschen sein, die Lust haben sich ein Zweit- oder Drittgerät
zu kaufen. Vermarktet werden sollen die Handy in Modegeschäften und Kaufhäusern und genau wie im Modebereich üblich, soll es eine Frühjahrs, Sommer- und Winterkollektion geben.
Web.de schränkt den kostenlosen Freemaildienst zum
Abholen der E-Mail deutlich ein. Ohne eine direkte Ankündigung an die User wurde nun das Abholen nur noch alle 15 Minuten zugelassen und ich dachte schon, dass mein
POP3-Mail-Programm eine Macke hat und immer wieder Fehlermeldungen zeigte.
RTL 2 sendet ab dem 31. März, 19 Uhr wieder Big Brother. Noch will der Sender allerdings noch nicht viel verraten. Die letzte Staffel ist ja wegen
Langeweile vor dem Fernseher und im Haus mit dem Absetzen der Sendung zu Ende gegangen. Es finden bereits Castings statt und es geistern schon Schlagworte
durch die Medien: Gewinnen, Verlieren, Schnller, Spannender und Härter. Hauptsache beim Publikum kommt nicht wie jetzt bei der RTL-Sendung “Superstar”
der Verdacht auf, dass vom Sender manipuliert werde. Auch bei den bisherigen Staffeln hatte man eher den Eindruck, dass es den Containerinsassen eher um ihre
Karriere geht un der Sender entsprechende Typen durch Kameraeinstellungen aufbaute.
28.01.2003
Aquarium
Modding steht im Mittelpunkt von vielen Freaks. Dabei wird der
Rechner an den Seitenteilen aufgesägt, eine Scheibe eingesetzt und Kaltlicht sorgt für einen leuchtenden Rechner. Selbst vor Leuchtlüftern, einer Wasserkühlung für den
Prozessor oder einem kompletten Gehäuseumbau schrecken einige User nicht zurück. Natürlich hat sich die Zubehörindustrie längst auf diesen neuen Trend eingestimmt und bietet neben
Komplettlösungen für Gehäuse diverses Zubehör an. Nun gibt es laut Chip sogar von Alternate ein Aquarium zum Bestaunen. Dabei wird in destilliertes Wasser Luft
eingeblasen, damit die Plastigfische schwimmen können.
27.01.2003
Erinnern
Steven Spielberg und Bundesbildungsministerin Bulmahn
eröffneten bundesweiten Schülerwettbewerb / "Erinnern für Gegenwart und Zukunft -Toleranz gewinnt!" Berlin (ots) - Steven Spielberg eröffnete heute in Berlin gemeinsam mit der
Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn den bundesweiten Schülerwettbewerb "Erinnern für Gegenwart und Zukunft - Toleranz gewinnt!". Der Wettbewerb ist von der
Survivors of the Shoah Visual History gGmbH und dem Cornelsen Verlag ausgeschrieben. Steven Spielberg, Gründer der Shoah Foundation und Schirmherr des Wettbewerbs, hat die Ausschreibung
heute im Axel Springer Verlag in Berlin eröffnet. Er möchte möglichst viele Schüler zur Teilnahme motivieren: "Es war immer mein Ziel, mit Hilfe der Zeitzeugenberichte von
Überlebenden des Holocaust Vorurteile, Intoleranz und Bigotterie zu überwinden. Ich bin sehr stolz darauf, dass die Shoah Foundation in Deutschland zusammen mit
dem Cornelsen Verlag den Schülerwettbewerb veranstaltet, und ich bin begeistert, dass ich bei der Eröffnung des Wettbewerbs dabei sein kann!" Mit dem Wettbewerb
werden Jugendliche aufgefordert, sich aktiv mit Voreingenommenheit und Feindlichkeit gegenüber fremden Nationen, Kulturen und Religionen zu befassen
und Kontakt zu Personen oder Institutionen aufzunehmen, die sich gegen Intoleranz einsetzen. Für die Beiträge können unterschiedlichste Medien genutzt werden. Die
Arbeiten können z. B. in Form von Reportagen, Hörspielen, Videoaufnahmen, Internet-Seiten oder Fotoberichten dokumentiert werden. Bis zum 31. Juli 2003
können die Arbeiten im Cornelsen Verlag eingereicht werden: Cornelsen Verlag, Informationsbereich Gesellschaftswissenschaften, Mecklenburgische Strasse 53, 14197 Berlin.
Die Einsendungen werden von einer unabhängigen Jury bewertet, der auch Dr.
Klaus Hurrelmann, Professor für Sozial- und Gesundheitswesen an der Universität Bielefeld, und die Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn
angehören. "Es ist unsere Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass gerade bei jungen Menschen und nachwachsenden Generationen eine Auseinandersetzung mit
dem Holocaust und seinen Ursachen stattfindet. Ich unterstütze den Wettbewerb deshalb sehr gerne. Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus
dürfen in unserem Land nie wieder eine Chance bekommen", begründete Ministerin Bulmahn ihre Mitgliedschaft in der Jury.
Die drei besten Einsendungen werden mit einer Einladung der Gruppe oder
Klasse nach Berlin zur Preisverleihung prämiert, um das Preisgeld in Höhe von EURO 3.000, EURO 2.000 und EURO 1.000 in Empfang zu nehmen. Die Hälfte
des Preisgeldes steht den Preisträgern zur freien Verfügung, die andere Hälfte soll im Sinne der Projekte gespendet werden.
Anregung für Projekte bieten die von der Shoah Foundation entwickelte CD-ROM
"Erinnern für Gegenwart und Zukunft - Überlebende des Holocaust berichten" und ein begleitendes Lehrerhandbuch aus dem Cornelsen Verlag.
Die CD-ROM untermauert mit Daten und Fakten über die politische und
gesellschaftliche Situation der Zeit die hier zu Wort kommenden Überlebenden des Holocaust: Juden, Roma und Sinti, Zeugen Jehovas, Homosexuelle,
politische Häftlinge und auch Helfer. Weitere Informationen im Internet unter: www.erinnern-online.de.
Der Schülerwettbewerb wird unterstützt von "Partners in Tolerance", einer
Initiative der Axel Springer Verlag AG, der Bertelsmann AG und der Hubert Burda Media, die sich seit 1998 gemeinsam mit der Shoah Foundation gegen
das Vergessen engagieren. "Die 'Partners in Tolerance' haben sich das Ziel gesetzt, diese CD-ROM allen deutschen Schülern zugänglich zu machen. Sie
ist das umfassendste und modernste Einstiegsmedium in diese wichtige Thematik", erklärte Dr. Hubert Burda.
Seit Steven Spielberg 1994 die Survivors of the Shoah Visual History Foundation
gegründet hat, wurden über 50.000 Zeitzeugenaussagen von Überlebenden und anderen Zeugen des Holocaust in 56 Ländern und 32 Sprachen auf Video
aufgenommen. Heute bemüht sich die Shoah Foundation darum, Vorurteile, Intoleranz und Bigotterie - und das Leid, welches sie verursachen - durch den
pädagogischen Einsatz ihrer Zeitzeugenberichte zu überwinden. Um dieses Ziel zu erreichen, gestattet sie Zugang zu ihrem Archiv und entwickelt und unterstützt pädagogische Programme und Produkte, die auf die
Zeugenaussagen aufbauen. Weitere Informationen über die Shoah Foundation im Internet unter www.vhf.org.
26.01.2003
Kinderschutzvideo
Kinderschutzvideo "Gewalt gegen Kinder". München (ots) - Der SafeCity
KinderschutzClub hat mit Unterstützung des Polizeipräsidiums München den ersten Videofilm zum Thema Schutz der Kinder vor Gewalt produziert. Er richtet sich an
Kinder ab 6 Jahren und zeigt mit den Schauspielern Lara (9 J.) und Felix (8 J) an Beispielen aus dem Alltag, wie sie sich durch selbstbewußtes Auftreten und das
richtige Einschätzen von Gefahrensituationen (z.B. Ansprache durch einen Fremden aus dem Auto heraus) vor Straftaten besser schützen können.Ein Polizeibeamter
kommentiert die einzelnen Szenen. Der Film kann zum Preis von 14 Euro inkl. Porto bei SafeCity unter Tel. 01805/470476 oder im Internet unter www.safecity.de bestellt werden.
25.01.2003
Ritalin, Segway
ARD-Videotext: IKK: Vorsicht bei Ritalin-Medikation. Ärzte, die das Psychopharmakon
Ritalin an hyperaktive Kinder und Jugendliche verschreiben, sollten nach Ansicht der Innungskrankenkassen (IKK) eine spezielle Ausbildung haben. Es gebe eine
"erschreckende" Zunahme der Verschreibungen. Allein von 1999 bis 2002 seien die Verordnungszahlen um das Zwei- bis Dreifache gestiegen. Eine Ritalin-Therapie sei
keinesfalls immer sinnvoll und berge ein Sucht- Risiko. Das Medikament fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Oft könne eine Psychotherapie beim Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom besser helfen als Ritalin
Der Segway sollte die Jahrhundertrevolution gewesen sein.
Ein Roller, beim dem der Fahrer zwischen beiden Rädern steht und der allein durch Gewichtsverlagerung gesteuert werden kann. Ein Schwingkreisel und eine ausgefuchste
Computersteuerung ermöglicht die neue Fortbewegungsart. Der Hightec-Roller erreicht rund 20 Stundenkilometer, doch nun kommt der erste Rückschlag, denn San Francisco hat den
Betrieb des Rollers untersagt. Man sieht das Gefährt auf dem Bürgersteig als Gefährung insbesondere für ältere und behinderte Verkehrsteilnehmer an. Ganz billig ist der Fahrspaß
nicht. Der Roller kostet rund 5.000 Dollar und kann bereits in den USA bei Amazon bestellt werden. Die ersten Stehroller werden ab März ausgeliefert.
24-01.2003
Saddameter
Das amerikanische Magazin slade.com versucht anhand einer Analyse der
Tagespolitik die Kriegswahrscheinlichkeit zu messen. Grafisch wird dieses Vorhaben der “gefühlten Kriegstemperatur” mit einem Saddameter untermalt. “Kriegswahrscheinlichkeit bei 70 Prozent”
23.01.2003
F1 2002
22.01.2003
Atari ST, Unwort
Als ehemaliger Atari ST-Besitzer ist man jetzt noch stärker geneigt
sich einen Rechner mit Windows CE zu besorgen, denn ab sofort kann man diverse Atari ST-Spiele auf einem PDA spielen. Ermöglicht wird dieses durch einen kostenlos erhältlichen Emulator “CastCE“. Die Entwickler würden sich über Spenden freuen und denken auch an einem Amiga-Emulator.
Das Unwort des Jahres ist “Ich-AG”. Jury-Sprecher Horst Dieter Schlosser: „Diese
Wortbildung leidet unter lächerlicher Unlogik, da ein Individuum keine Aktiengesellschaft sein kann. Ich-AG ist damit einer der zunehmenden Belege,
schwierige soziale und sozialpolitische Sachverhalte mit sprachlicher Kosmetik schönzureden.“ Die Ich-AG ist eine Idee der Hartz-Kommision, um mehr Menschen
zur Selbständigkeit zu bewegen. Auf Platz 2 kam “Ausreisezentrum” und auf Platz 3 “Zellhaufen”. Ausreisezentrum steht für ein Sammellager für auszuweisende
Asylbewerber und der Zellhaufen soll ein menschliches Embryo umschreiben. Insgesamt lagen 806 Einsendungen vor, wobei die “Achse des Bösen” die häufigste
Nennung war. Jedoch kommt es bei der Wahl nicht auf Häufigkeit an, sondern auf den krassen Gegensatz von Wort un der bezeichneten Sache.
21.01.2003
Jugendschutz
Eine Initiative das Jugendschutzgesetz weiter zu verschärfen, ist letzte
Woche zurück gewiesen worden. Erst soll sich das ab April in Kraft tretende neue Jugendschutzgesetz für mindestens fünf Jahre bewähren. Dabei hatten einige der vorgesehenen Regeln massive Einschnitte
vorgesehen. So sollte das Elternrecht im Kino beschnitten und manche Computerspiele sollten nicht einmal Erwachsenen zugänglich gemacht werden.
20.01.2003
PC-Zubehör
Was immer man auch an einem Zigarettenanzünder am PC anschliessen möchte, zumindest kann man nun einen Nachrüstsatz bestellen. Benötigt wird lediglich ein freier 5 1/4
-Zoll-Schacht sowie ein Kabel zum Stromanschluss. Allerdings sollte der Rechner schon mit einem starken Netzteil ausgerüstet sein. Ist alles
eingerichtet, braucht der Raucher am PC nie mehr ein Feuerzeug in greifbarer Nähe und bei Virenalarm kann endlich das Blaulicht eingeschaltet werden.
19.01.2003
Enterprise
"Der Weltraum... Unendliche Weiten..." In diesen Tagen
donnert Raumschiff Enterprise wieder durch die Kinos. Warp-Antrieb, Wurmlöcher, Beamen, Zeitreisen, Extradimensionen, Paralleluniversen und überlichtschnelle Tachyonen sind dort
All-täglich - und im Prinzip auch von der Physik erlaubt. Denn ernsthafte Wissenschaftler beschäftigen sich ebenfalls mit diesen exotischen Möglichkeiten
und testen die Reichweite und Grenzen ihrer Theorien. Das Stuttgarter Wissensmagazin "bild der wissenschaft" beschreibt in seiner am Dienstag
erscheinenden Ausgabe, wie Raumschiff Enterprise mit Hilfe der Gesetze von Albert Einsteins Relativitätstheorie über die Raumzeit surfen könnte oder mit Wurmlöchern
- kosmischen Abkürzungen - förmlich durch die Dimensionen zu tunneln vermag. Überlichtschnelle Reisen sind im Prinzip möglich! Der Warp-Antrieb basiert darauf,
dass der Raum vor dem Schiff gestaucht und hinter ihm gedehnt wird. "Man kann sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen und dennoch stillsitzen", bringt es
Lawrence Krauss in bild der wissenschaft auf den Punkt. Der Physik- Professor von der Case Western University im amerikanischen Cleveland zählt nicht nur zu den
renommiertesten Theoretikern unserer Zeit, sondern hat auch die Physik von Raumschiff Enterprise eingehend und augenzwinkernd analysiert. Freilich gibt es
einige Wermutstropfen: Für den Warp-Antrieb wäre eine unbekannte, exotische Materie nötig, und für die Steuerung der Warp-Blase haben Physiker auch noch kein
Patentrezept entdeckt. Vielleicht wimmelt es jedoch in der Natur nur so von Überlichtgeschwindigkeiten: Tachyonen wären der ideale Treibstoff für
Sternenreisen. "Tachyonen sind hypothetische überlichtschnelle Teilchen mit seltsamen Eigenschaften. Mit ihnen könnte man Botschaften in die Vergangenheit
senden und die ultimativen Triebwerke für Raumschiffe bauen", schreibt der Astronaut Ulrich Walter in bild der wissenschaft. Und vielleicht verdanken wir den
Tachyonen sogar buchstäblich unsere Existenz: Denn aus ihrem Zerfall kurz nach dem Urknall könnte die Materie entstanden sein, aus der wir bestehen. ots Originaltext: bild der wissenschaft
18.01.2003
Branchenwachstum, Serien
In einer Expertenrunde bei der Computerwoche zeigten sich die Vertreter der
IT-Branche optimistisch. Sie erwarten ein Ende des Projektstaus und ein Wachstum von rund drei Prozent. Jedoch befinde sich der Markt immer noch in einem
Ausleseprozess, beim dem nur wenige BigPlayer und einige Nischenanbieter überleben werden.
Kabel1 stellt nun einem Serien-Guide auf seiner Website zur Verfügung. Hier finden sich Informationen über 3.100 Serien. Das Lexikon umfass deutsche und
ausländische Serien, die in den letzten 25 Jahren in Deutschland ausgestrahlt wurden.
17.01.2003
Hosentaschen-PC
Chip übertreibt ein wenig mit der Überschrift: “LEO "Delphin"
EzGo: PC im Hosentaschen-Format”, denn wer will ernsthaft
990 g in der Hosentasche spazieren führen. Aber immerhin zeigt dieser vollständige PC, dass es noch immer ein Stückchen kleiner gehen kann. “Der stationär zu betreibende
Mini-PC verfügt je nach Modell über einen Pentium-4-Prozessor, bis zu 1 GByte Hauptspeicher und eine Festplattenkapazität von 20 GB. Der integrierte Grafikchip Intel 8281E verfügt über bis zu 64 MByte
Bildspeicher (shared memory).”
16.01.2003
Handy
Handys bieten immer mehr Möglichkeiten eigene Programme zu
installieren. Dabei handelt es sich zum Glück nicht immer nur um Spiele. So kann man jetzt das Nokia 7650 zum eigenständigen Anrufbeantworter aufrüsten. Neben den direkten Service spart das
Programm das kostenpflichtige Abhören von Mailboxnachrichten.
15.01.2003
FlyNet
Bei der Lufthansa kann bis Ende April zwischen Frankfurt und Washington kostenlos
gesurft werden. Aub Mitte des Jahres ist die Einführung auf allen Langstreckenflügen vorgesehen. Das Portal bietet Nachrichten aus den Bereichen Politik, Sport,
Wirtschaft, Finanzen, Reise und Lifestyle sowie Service-Informationen. Ebeso gibt es City-Guides des Zielortes. Fragt sich nur, wann die Bahn einen vergleichbaren
Service anbietet? Aber die hebt ja einfach den Normalpreis an, um dann großzügig Rabatte zu versprechen. Hannover - Berlin - Hannover kostet für mich rund 18 Euro
trotz alter Bahncard mehr. Doch der Service hat sich nicht gebessert. Heute blieb sogar - wegen Personalmangel - das Boardrestaurant geschlossen.
14.01.2003
Dias, MMS
Epson hat nun einen neuen Scanner vorgestellt, mit dem man bis zu 12 Dias gleichzeitig scannen kann. Der Epson-Scanner arbeitet
mit einer Auflösung von 3.200 x 6.400 ppi und 48 Bit Farbtiefe. Anschluss an Windows-PCs oder Macs findet der Perfection 3200 Photo per USB 2.0 oder
FireWire. Die beigelegte Scansoftware hat gleich eine Option zur Entfernung von Kratzern. So kann man seine alte Diasammlung schnell entstaueben und digitalisieren. Preis rund 500 Euro.
Das Multimedia Messaging Services (MMS) leidet noch unter Kinderkrankheiten. So
berichtet die Zeitschrift connect, dass insbesondere Multimediadateien mit Sound selten korrekt übertragen werden Lediglich der Transfer von Bildern scheint zu funktionieren. “Wie "connect" weiter berichtet, ist die Kommunikation per MMS derzeit
noch nicht zuverlässig: Antwortet ein E-Mail-Empfänger per E-Mail auf eine MMS, so wird seine Nachricht niemals beim MMS-Teilnehmer ankommen - schlimmer noch:
Über diesen Umstand wird der E-Mail-User derzeit nicht von T-Mobile und Vodafone informiert. Weiterer Kritikpunkt am neuen mobilen Service: Kunden ohne
MMS-Handy müssen ihre Nachrichten mühsam via Internet abrufen. Dazu muss eine mehr als 50 Zeichen lange Web-Adresse sowie die eigene Handy-Nummer im
internationalen Format eingegeben werden. Zudem unterschlagen die MMS-Gateways der Netzbetreiber Sound-Dateien, wie der Praxistest von "connect" zeigt.” Neben hohen Aufschlägen im Ausland, müssen die User damit rechnen,
dass MMS im Ausland überhaupt nicht funktioniert. Mich erreichte eine Nachricht bei der es scheinbar Probleme mit den Umlauten und dem “ß” gegeben hat.
13.01.2003
Radiosender
Auf der Macworld Expo wurde jetzt eines kleines Zusatzgerät mit dem Namen iTrip vorgestellt, welches aus jedem iPod einen kleinen Radiosender mit ca. neun Meter Reichweite macht. In Deutschland würde es allerdings echte Probleme
geben, denn hier darf man nicht so einfach senden.
12.01.2003
Palm, Apple
Aus dem Palm und dem GameBoy-Advance kann bald ein Radio oder interaktiver
Fernseher werden. Selbst die Nutzung als Fernbedienung zur Steuerung seiner Multimediageräte ermöglicht ein neues SDIO-Development-Kit von Palm. Mit den
nur briefmarkengrossen Secure Digital (SD) Karten mit In- und Output Funktionalitaeten werden bereits heute, beispielsweise digitale Kameras und
Loesungen zur drahtlosen Kommunikation oder digitaler Projektion angeboten. Mit dem erweiterten Entwicklerprogramm sollen in kuerzerer Zeit weitere
kostenguenstige Loesungen mit SDIO Technologie auf den Markt kommen. "Es hat sich bereits gezeigt, dass das SD Format fuer viel mehr geeignet ist als nur zur
Speichererweiterung," sagt Ken Wirt, Senior Vice President of Marketing and Product Management, Palm. "Die In- und Output Funktionalitaeten in diesem aeusserst
kleinen Format ermoeglichen die rentable Entwicklung von digitalen Kameras, Kommunikationsloesungen und vielem mehr. Dank dieser Loesungen finden sich
Anwendungen fuer Handhelds, an die bisher kein Kunde gedacht hat.", heißt es in einer Pressemeldung von Palm.
Apple sorgt in diesem Jahr nicht unbedingt für Highlights beim Design, aber dafür bringt Apple ein neues 12,1-Zoll-Notebook
auf dem Markt, welches auch in einer größeren 17-Zoll-Ausstattung käuflich erwerbbar sein wird. Fragt sich wirklich, ob das Jahr 2003 das “Jahr des Notebooks” sein wird?
11.01.2003
Obdachlose, Rechenkünste
Der Berliner Verein “Die Stütze” hat nun in Wedding ein Internetcafé für Obdachlose
eingerichtet. Man wolle auch diesen Menschen die sonst nicht nutzbaren Chancen eröffnen. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr kann so lange gesurft werden wie Interesse
vorhanden ist. Selbst Anfängern wird eine kleine einführende Schulung ermöglicht.
Der Tarifabschluss im öffentlichen Dienst macht deutlich, dass drei oder vier Prozent
in der öffentlichen Aussage deutlich von den Lohn- und Gehaltserhöhungen abweichen können. Ver.di und die Arbeitgeber verstehen sich als rhetorische Rechenkünstler. “Wie viel sind eigentlich drei bzw. vier Prozent?”
10.01.2003
PS3, Ups
So langsam sickern erste Details zur Neuauflage der Playstation 3
von Sony durch. So berichtet Giga.de, dass der Microprozessor wohl 100 Mal schneller als der Pentium 4 sei. Zumindest hat sich Sony die Rechte an einem neuen Chip gesichert. “Gige.de: “Und das kann der
Prozessor... Bei so einer hohen Taktrate dürfen natürlich die zusätzlichen Komponenten, wie Board, Speicher, Verbindungs-Einheiten und vor allem
Grafik-Prozessor Element nicht bremsen. An diesem Punkt sollen die Rambus Technologien "Yellowstone" und "Redwood" tatkräftig einsetzen. Gespannt dürfen wir
auf die weitere Komponente "Grafik-Einheit" sein, die bis jetzt noch nicht namentlich bekannt ist. Ob "NVidia" die PS3 bestücken darf, ist bisher noch nicht bestätigt worden.”
Ups, da ist mir aber ein dicker Fehler unterlaufen: Der Programmierer des
DeCSS.Programmcodes wurde natürlich von einem norwegischen Gericht freigesprochen.
09.01.2003
Freigesprochen, Geburtstag
Der Programmierer des DeCSS-Programmcodes ist nun von einem
dänischen Gericht freigesprochen worden. Mit dem Programmcode wollte John Lech Johansen sich die Möglichkeit verschaffen auch auf seinen Linuxsystem Videofilme ansehen zu können. Da er dem
OpenSource-Gedanken nahe steht, hat er den Programmcode im Internet veröffentlicht. Für die Richter stand zur Wahl ob es sich um Piraterie oder jugendliches Heimwerken handeln würde. Der
Progammcode wurde sogar auf T-Shirts gedruckt, um die Freiheit des Codes zu unterstreichen. Nun erhält der Freigesprochene seinen vor vier Jahren beschlagnahmten Comuter zurück.
Vor 30 Jahren bekam das Sandmännchen Konkurrenz in Form
der Sesamstraße. Seit dem sind die bunten Plüschfiguren aus dem Kinderprogramm nicht wegzudenken. Trotz der 30 Jahre erreicht die Sesamstraße noch über 50 Prozent der Zuschauer im Alter von drei und fünf Jahren.
Lediglich den Bayern war die ursprüglich amerikanische Kindersendung nicht geheuer. Bis 2010 sind die Senderechte gesichert, so dass Ernie und Bert den
Kindern noch jede Menge beibringen können und die Bayern sind längst integriert worden.
08.01.2003
GBA
Nintendo hat im Rahmen einer Pressekonfernez eine
überarbeitete Version des GameBoyAdvance vorgestellt. Das neue Gerät wird in Europa ab März erhältlich sein und wird den Namen GBA SP erhalten. Neben der nun endlich erhältlichen
Hintergrundbeleuchtung, eine Akkus wird das neue Gerät zusammenklappbar sein. Die äußerst kompakten Maße (84,6 mm lange, 82 mm breite und 24,3 mm dünne
Game Boy Advance SP bietet u.a. einen aufklappbaren 40,8 x 61,2 mm großen Bildschirm) werden den Erfolg von Nintendo forführen. Der GBA SP soll zwischen 129 und 139 Euro kosten.
07.01.2003
Marsmenschen
Der ARD-Videotext verpasst uns allen eine tiefe Enttäuschung: “Forscher: Kein
Leben auf dem Mars Ein australischer Wissenschaftler hat Hoffnungen auf die Entdeckung von Leben auf dem Mars einen Dämpfer verpasst. Zwar habe auch er
auf jüngsten Fotos von der Mars-Oberfläche Ströme von Flüssigkeit entdeckt, erklärte der Geologe Nick Hoffman von der Universität Melbourne. Da die Temperaturen in
den untersuchten Gegenden bei -130°C lägen, könne es sich nicht - wie erhofft - um Wasser handeln. Flüssiges Kohlendioxid sei weitaus wahrscheinlicher. Die
Mars-Atmosphäre besteht zu 95% aus Kohlendioxid. Ohne Wasser ist die Existenz organischen Lebens kaum möglich.”
06.01.2003
Porto, Napoleon
Eigentlich sollte das Porto für Briefe und Postkarten gesenkt
werden, doch die Post hat sich eine Methode einfallen lassen, um zumindest bei den Postkarten noch mehr Geld verdienen zu können. Bislang gab es vorfrankierte Postkarten für 51 Cent,
nun erhält man die mit 45 Cent frankierten Karten nur noch im 10er-Pack für 5,20 Euro. Grund für die Preissteigerung soll eine dickere Pappe sein.
Auf der Website der Post ist die Abbildung übrigens noch mit 100 Pfennig frankiert. Die Post ist auch nicht mehr die Schnellste...
Bislang gab es einen Fernsehmehrteiler immer zu den
Weihnachtstagen. Das ZDF bricht mit dieser Tradition und sendet ab heute Abend einen Vierteiler über Napoleon. Der 1. Teil beschäftigt sich mit der Thematik “An der Spitze des
Staates”. Der 2. Teil heißt “Kaiser der Franzosen, der 3. Teil “Entscheidung vor Moskau” und endet mit dem 4. Teil “Waterloo”. Das ZDF stellt auf seiner Webpage umfangreiches Material zur Verfügung. Passend zum Film gibt es das gleichnamige
Computerspiel, welches man aber ganz schnell wieder vergessen sollte.
05.01.2003
Kaffeesatz
Warum nicht ein wenig aus dem digitalen Kaffeesatz lesen: Das nächste Windows soll längst nicht so bunt wie die bisherige Version werden. Erscheinungstermin Ende 2004. Zudem wird gemunkelt, dass es bis zur nächsten Version der
Playstation 3, der X-Box und des GameCube noch eine Zwischenversion mit der 5 nach dem Komma geben soll. Selbst der Name für die nächste X-Box soll schon bekannt sein: “X-Box Next”.
Natürlich soll alles schneller und vor allem billiger werden. Chip zumindest ist skeptisch.
04.01.2003
PS2, X-Box
Sony kann sich nach dem Weihnachtsverkauf die Hände
reiben. Rund1,5 Millionen Spielkonsolen vom Typ Playstation 2 gingen über den Ladentisch. Damit hält Sony nach eigenen Angaben einen Marktanteil von 65 Prozent. Microsoft meint zwar
aufzuholen und Sony ggf. sogar zu überrunden, hat aber bislang noch keinerlei Zahlen über den Abverkauf der X-Box vorgelegt.
Auf den Berliner Hackertagen des CCC (Chaos Computer Clubs) kam
es ans Tageslicht. Der Auslober für die Preisgelder, damit ein Linux auf der X-Box lauffähig wird, ist der Lindowsvertreiber, der Microsoft
nun auch den Begriff Windows streitig machen will.
03.01.2003
Mobilfunk, Spam
Handys sind heute aus dem Alltag kaum noch wegzudenken, dabei gibt es
die Mobilfunkgeräte erst seit 10 Jahren. Das Motorola International 3200 fand trotz seiner knapp 520 Gramm seine Abnehmer, die dann das Gerät liebevoll
als Knochen bezeichneten. Inzwischen gibt es rund 56 Millionen Mobilfunkteilnehmer, was einem Sättigungsgrad von 70 Prozent bedeutet. Die heutige Gerätegeneration wiegt nur noch rund 100 g. Kein Wunder, dass
in diesem Bereich kaum noch schwarze Zahlen zu schreiben sind und sich die Hersteller laufend etwas neues einfallen lassen müssen.
Na, heute auch wieder eine geheimnisvolle Nachricht von irgendeinem Mädel
bekommen, die sich freut, dass Sie auf ihre sexuelle Kontaktanzeige geantwortet haben. Der Spam nimmt überhand, allein in einem Jahr sollen sich
Spam-Nachrichten verzehnfacht haben. Der Schaden soll bei rund 10 Millarden Euro liegen und für dieses Jahr wird ein Spam-Anteil von 50 Prozent prognostiziert.
02.01.2003
0900
Mit Jahresbeginn gibt es die neue Servicenummer 0900, doch auch
die Nummer hat so ihre Tücken. Bis 2005 soll die 0900 den Nummernblock 0190 ablösen, doch Achtung, eine 0900er-Nummer kann beliebige Kosten auslösen. Darum will die Telekom die
Verbindung zu einer 0900er-Nummer auch bereits nach einer Stunde zwangsweise trennen. Zumindest sollte man seine Anti-Dialersoftware um die 0900 erweitern, denn auch hier ist ein Mißbrauch möglich.
01.01.2003
Neues Jahr
Allen Besuchern wünsche ich ein gutes und vor allem friedliches Neues
Jahr. Nach einem Jahr mit den neuen Münzen und Scheinen weiss man nicht so recht ob nun alles wirklich billiger geworden ist oder ob, die “gefühlte Verteuerung” nicht doch etwas mit der Einführung des Euros zu
tun hat. Auch in diesem Jahr heisst es wieder einmal den Gürtel enger schnallen und auf einem wirtschaftlichen Aufschwung zu hoffen. Doch im Ernst, geht es uns wirklich so schlecht, dass wir immer jammern
müssen? Ein Blick über die Grenzen oder zu einem anderem Kontinent sollte uns doch wieder auf den Boden der Tatsachen bringen. Auch im Jahr 2003 wird sich auf dieser Website ein bunter Mix an Nachrichten finden.
|